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Zenker setzt auf Kooperation mit Krusekopf

Zenker setzt auf Kooperation mit Krusekopf

Um die Amtsübergabe bestmöglich zu organisieren, hat sich der Nachfolger bereits mit seinem Vorgänger im Amt des Zittauer Oberbürgermeisters verabredet. | Foto: Archiv

Zittau. Der Sieger der Oberbürgermeisterwahl in Zittau, Thomas Zenker, will in seinem neuen Amt gut mit Thomas Krusekopf zusammenarbeiten, der dem neuen Amtsinhaber bei der Wahl am heutigen Sonntag knapp unterlegen war. "Ich habe mit Herrn Krusekopf kein Problem und er, denke ich, mit mir auch nicht. Vor seinem Austritt aus unserer Wählervereinigung 'Zittau kann mehr' haben wir bereits viele Dinge gemeinsam gemacht. Ich hoffe, dass wir uns auf diese Kooperation besinnen und das auch künftig zum Wohle unserer Heimatstadt Zittau möglich sein wird", so Thomas Zenker nur wenige Minuten nach seinem Wahlsieg gegenüber dem "Oberlausitzer Kurier".

Die für den zweiten Wahlgang zugunsten Krusekopfs ausgesprochenen Wahlempfehlungen des CDU-Bewerbers Thomas Zabel und des Einzelbewerbers Jörg Gullus, die beide nach der ersten Runde am 7. Juni wegen zu schlechter Ergebnisse das "Handtuch" geworfen hatten, haben Thomas Zenker nicht irritiert. "Ich fand sie etwas zu vorschnell ausgesprochen.

Aber natürlich hat jeder das Recht dazu." Geschadet hat es dem neuen Oberbürgermeister jedoch nicht. Im Gegenteil: "Die Zittauer wollen Veränderung. Das haben sie am heutigen Wahltag deutlich gemacht. Und sie möchten sich an der Gestaltung ihrer Stadt beteiligen. In mir werden sie einen Partner hierfür finden", so Zenker, der bereits kurz nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses zusammen mit rund 100 Menschen vor dem Zittauer Rathaus feierte. Bedanken will sich Thomas Zenker vor allem bei seinen Mitstreitern, die ihm in den vergangenen Wochen zur Seite standen und "bei allen Menschen, die mich in so toller Weise unterstützt haben".

Um die Amtsübergabe bestmöglich zu organisieren, hat sich der Nachfolger bereits mit seinem Vorgänger im Amt des Zittauer Oberbürgermeisters verabredet. "Es soll mehr als eine reine Amtseinführung werden. Ich möchte, dass der Staffelstab ohne Misstöne weitergereicht wird", so Zenker, der sich in nächster Zeit mit Arnd Voigt zu den anstehenden Problemen austauschen will. Bis er endlich auf dem Stuhl des Oberbürgermeisters Platz nehmen kann, hofft Thomas Zenker, "dass ich mit meiner Familie noch eine Woche Urlaub hinbekomme, denn die vergangenen Tage waren schon ziemlich anstrengend." Zugleich will er klären, wie es ohne ihn bei seinem aktuellen Arbeitgeber weitergeht.

Frank-Uwe Michel / 28.06.2015

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