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Ocean-Beach-Bar für jedes Wetter gerüstet

Ocean-Beach-Bar für jedes Wetter gerüstet

Windgeschützt, trocken und warm sitzt man im neu entstandenen Gastraum und kann durch die verglaste Front direkt auf den Bautzener Stausee schauen.

Bautzen. In diesem Sommer startet die Ocean Beach Bar in eine Saison, die nicht mit dem Blätterfall im Herbst endet. Matthias Schneider hat am alten Standort neu gebaut und ist nun wetterunabhängig. Die Ocean Beach Bar am Bautzener Stausee ist nicht wieder zu erkennen. Windgeschützt, trocken und warm sitzt man im neu entstandenen Gastraum und kann durch die verglaste Front direkt auf den Bautzener Stausee schauen.

Matthias Schneider übernahm vor fünf Jahren das Objekt an der Strandpromenade des Bautzener Stausees. Im Januar entschied sich der Gastronom seine Kraft allein in diese Bar zu stecken und zog sich aus dem Surprice in der Bautzener Innenstadt zurück. Nun bereitet er die Ocean Beach Bar für die neue Saison vor. Die ersten Gäste sind trotz des kühlen Wetters vergangene Woche schon da. Denn Charm hat der Stausee schon jetzt. Wenn die Wellen sanft den Sandstrand hinaufrollen, kommt sogar ein bisschen Meeresfeeling auf.

Die Netze an den Volleyballfeldern sind schon gespannt, Tretboote liegen am Ufer und auf dem Sand stehen erste Liegestühle. Verwandelt hat sich die Bar selbst. In den zurückliegenden Monaten hat Matthias Schneider aus fünf Containern einen einheitlichen Gastraum geschaffen. Aber vom Baustellenflair ist nichts zu spüren. Fußboden, Tapete und Deko geben dem Raum einen maritimen Look. Der Inhaber der Ocean Beach Bar erklärt, dies sei erst der Anfang. "Auf diesen 35 Quadratmeter großen Gastraum kommt ein weiterer mit rund 80 Quadratmetern", sagt Matthias Schneider. Eine Hochterrasse komplettiert die neue Ocean Beach Bar.

Bis zur endgültigen Fertigstellung werden noch einige Wochen ins Land gehen. Matthias Schneider erklärt, dass er beim Bau des Gebäudes einiges beachten muss. "Festbauten mit Fundamenten und Mauerwerk sind am Stausee nicht erlaubt", sagt er. So kam er schließlich auf die Idee mit den Containern. Ähnlich einem großen Baukasten werden sie aneinander und übereinandergestellt. Ohne trennende Wände im Inneren entstehen große Räume, deren Ursprung kaum noch erkennbar ist.

Besonders froh ist Matthias Schneider über die richtige Küche und die neuen Toiletten – natürlich im Container. "Die Misere mit den Toi-Tois ist damit zu Ende", sagt er. Möglich wurde es, weil die Stadt Wasser- und Stromleitungen bis hinunter zur Strandpromenade verlegen ließ. Dies war die Voraussetzung, um aus der nur im Sommer nutzbaren Ocean Beach Bar ein ganzjähriges Ausflugsziel zu machen. Erreicht ist dieses aber erst, wenn die zweite Etage steht.

Zusätzlich zum Imbiss für die Stauseebesucher will Matthias Schneider dann auch große und kleine Feiern ausrichten. Großveranstaltungen wie Hexenbrennen oder Drachenbootrennen sollen dafür der Vergangenheit angehören. Dafür gibt es wöchentliche Termine, wie die After-Work-Party am Mittwoch.

Auch könne er sich vorstellen Verein bei der Ausrichtung von Turnieren oder anderen Veranstaltungen am Stausee zu unterstützen. "Mein großes Ziel ist, es einen Sonntagsbrunch zu etablieren", erklärt der 41-Jährige. Seiner Meinung nach lebt ein Brunch vor allem von der angenehmen Atmosphäre und der Besonderheit der Lokalität.

Perspektivisch will der Gastronom auch sein Team um einige Pauschalkräfte erweitern. "Ich brauche kreative Leute, die ihren Arbeitsplatz mitgestalten wollen", sagt er. Im Moment arbeitet nur die Familie in der Ocean Beach Bar. Matthias Schneider und seine Freundin kümmern sich um das Wohl der Besucher. Der junge Vater genießt es dabei, seinen acht Monate alten Sohn Tim um sich zu haben. "Er ist der Gästeunterhalter", sagt er lachen während Tim lautstark auf sich aufmerksam macht.

Katrin Kunipatz / 24.05.2014

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